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Institut für Musikforschung

Gitarre (Wien, um 1840) - R 53


Wien, um 1840.

Korpusbreite: 44,1 cm
Oberbügel: 23,3 cm
Mittelbügel: 16.8 cm
Unterbügel: 28.8 cm

Decke aus Fichte mit rundem Schallloch. Krammenriegel aus Ebenholz, an beiden Enden mit gebogen auslaufenden Spitzen (beide abgebrochen).

Deckenstärke: ca. 0,4 cm
Durchmesser Schalloch: ca. 8,0 cm
Riegel: Länge: 15,6 cm
Höhe: ca. 1.2 cm
Mensurlänge: Korpusrand bis Riegel: 31,4 cm
Zargen aus Ahorn. lackiert.
Zargenhöhe: am Oberbügel ca. 7,7 cm, sonst ca. 8,0 cm

Boden aus Ahorn. lackiert. Berippung aus Fichte.

Hals aus schwarz lackiertem Ahorn.
Halslänge: 31,1 cm
Griffbrett aus geb. Birnbaum, Griffbrettbreite zum Wirbelbrett hin abnehmend. 18 Bünde aus Messing, im Griffbrett eingelassen. 5. und 9. Bundzwischenraum mit einem eingelassenen Perlmuttauge markiert.
Größte Griffbrettlänge: 41,6 cm
Griffbrettbreite vom Wirbelbrett zum Corpus hin: 4,65 bis 6,12 cm

Wirbelbrett aus geb. Ahorn. nach rechts hin schweifförmig ausgeschnitten. Auf der Rückseite ein aufgenageltes Messingblatt mit ziselierten Verzierungen. Links sechs seitenständige, runde Messingwirbel.
Wirbelbrettlänge: 9,1 cm.

Die bei Eschler genannte neue Besaitung wurde nach 1993 und vor 2008 entfernt.

Vergleichsinstrument: Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Inv.-Nr. MIR919 (Johann Georg Stauffer).

Literatur: Eschler (1993), S. 45.

{ow; 2019-02-21}