Bogenharfe – De 414
Zentral-Ostafrika (?), 20. Jh.
LBT ca. 70 x 24,5 x 10 cm
(T: nur der Resonator)
Der Hals verläuft durch den Resonator und tritt an dessen vorderem Ende aus. Verbunden ist das Ende des Halsstücks durch eine Schnur mit dem unter der Decke und im vorderen Drittel austretend angebrachten Saitenhalterleiste. Die Ziegenfellbespannung ist auf die Resonatorkalebasse genagelt. Ein verstärkender Lederstreifen ist mit 26 aufgenähten Kaurischneckenhäusern verziert.
4 Saiten, die am Teil der Saitenhalterleiste befestigt sind, der über der Decke liegt
Mensur 45…60 cm
Flankenwirbel mit Saitenführung hinter dem Hals nach dem bei Laurenty (1960, Texte, 76) beschriebenen Typ V.
Herkunft: Dr. Marion Franz und Fritz Degel (Blieskastel) Juli 2021
Literatur: Jean-Sébastien Laurenty: Les cordophones du Congo Belge et du Ruanda-Urundi, Tervuren 1960.
{ow; 2025-09-25}



