Mandolin Harp, Oscar Schmidt, New Jersey – De 20
Oscar Schmidt (1857–1929), ein deutscher Immigrant, handelte in Jersey City, New Jersey, mit Musikinstrumenten. 1871 gründete er zusammen mit seinem Brunder Otto die Firma "Otto Schmidt Co.", die Dutzende von Patenten im Instrumentenbau eintragen ließ. Schmidt ging bereits 1896 eine Kooperation mit einem anderen deutschen Immigranten, Friedrich Menzenhauer (1858–1937), ein, der die griffbrettlose Zither erfunden hatte (Kooperationsfirma: U.S. Guitar-Zither Co.). Die "Oscar Schmidt Company" wurde offiziell 1911 eingetragen.
Oscar Schmidt, New Jersey, wohl nach 1911
Mehrfach von den Seiten in Teilen abgerissener Herstellerzettel:
"[S]TYLE | […]d May 29, 1894 | […]mber 26 | t[…] 1899 […] | OSCA[R] [S]CHM[IDT] | INCORPORATED"
LBT 50 x 39,5 x 4 cm (mit Manual 7 cm)
5 vierchörige Akkorde: (von der Mitte zur linke Seite) C G F D A
21 Melodiesaiten, chromatisch zwei Oktaven von c1–c3, ohne Tonstufe Bb.
Druckknopfmanual: Kunststoffknöpfe. Die Saiten werden von Glasstiftchen angerissen, die durch die Druckknöpfe niedergedrückt werden. Der Anreißvorgang geschieht durch seitliche Bewegung des Manuals, das auf Rollen aufliegt. Emaillierte Blende, an den Knopfeinfassungen abgenutzt.
Zubehör: Holz-Case mit Verschlüssen
Vergleichsinstrument: Metropolitan Museum of Art, New York, Accession Nr. 2005.420.
Herkunft: Stiftung Fritz Degel (Blieskastel), Juli 2022
{ow; 2023-12-19}



